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7) Alternative Brennstoffe
Seit dem es, aufgrund der gesetzlichen
Regelung, keine Möglichkeit mehr gibt,
organische Abfälle zu Deponieren, sind
erhebliche Anstrengungen unternommen
worden, diese Art von festen Abfällen
auf eine wirtschaftliche und
umweltschonende Weise zu verwerten.
In den letzten Jahren sind einige
Heizkraftwerke entstanden, die diese
aufbereiteten Abfälle als
Primärenergieträger nutzen. Auch viele
Zementwerke haben im Rahmen der
Mitverbrennung einen erheblichen Teil
der fossilen Brennstoffe durch diese
alternativen Energieträger ersetzt.
Die Art der Aufbereitung der Abfälle ist
sowohl vom Einsatz des
Ersatzbrennstoffes als auch von den
spezifischen Qualitätsanforderungen des
jeweiligen Verwerters abhängig.
Diese Qualitätsparameter auf der
Inputseite, die jeder Verwerter
individuell und unter dem Aspekt der
Vorsorge gestaltet, sind vor allem
folgende:
Granulometrie, Heizwert, Halogengehalt,
Wassergehalt, Aschegehalt und der Gehalt
an Schwermetallen, vor allem Hg, Tl und
Cd.
Aufgrund des drastischen Preisverfalls
in den letzen Jahren - einige EBS
Heizkraftwerke mußten die Insolvenz
anmelden, andere sind aus dem
Planungsstadium nicht hinausgekommen -
haben beinahe alle Firmen, die Pellets
aus der heizwertreichen Fraktion des
sortierten Abfalls hergestellt haben,
ihre Produktion aus wirtschaftlichen
Gründen einstellen müssen.
Auch wenn diese Sachverhalte in den
Medien von "Fachleuten" oft - wohl aus
politischen Gründen - anderst
dargestellt werden. Die praxisnahe
Realität zeigt ein durchaus anderes Bild
der Situation.
Einige Bemerkungen verdient auch die
Aufbereitung von Schlämmen und
Raffinerieabfällen - Säureteere und
Bleicherden - zum Brennstof. Früher
wurden diese Abfälle in offenen Lagunen
deponiert. Diese, im Sommer zähfließende,
bitumenartige Masse, welche schwer zu
handhaben ist, kann durch Zuschläge in
einen relativ gut zu handhabenden Stoff
modifiziert werden. Dieses Material kann
dann in jedem Zementwerk oder
Heizkraftwerk mit der entsprechenden
behördlichen Genehmigung thermisch
verwertet werden.
Die obigen Bilder zeigen die
Aufbereitung solch eines Materials bei
einer Raffinerie in Ungarn. Rechts das
Ausgangsmaterial, links das zum
Alternativbrennstoff aufbereitete
Endprodukt.
Ein Projekt, den unser Büro
gutachterlich und durchführungstechnisch
begleitet hat.
Selbstverständlich haben die von uns
empfohlenen Anlagen in der CZ alle
notwendigen Genehmigungen und erfüllen
die EU Normen und die nationalen
Standards.
Unsere Dienstleistungen für Sie:
-
Suche nach einer entsprechenden
Verwertungsanalge, die ihre Abfälle
rechtmäßig und günstig verwerten
kann. Dies kann z.B. ein Zementwerk,
Heizkraftwerk für die thermische
Verwertung oder eine Anlage die
ihren Abfall stofflich verwertet
-
Unterstützung beim Abschluß von
Lieferverträgen von
Alternativbrennstoffen (Fluff,
granulierte Hartmischkunststoffe,
aufbereitete Schlämme) oder Abfällen
zur stofflichen Verwertung
-
Externe Qulitätssicherung der
hergestellten alternativen
Brennstoffe
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